Ich muss gestehen, die Anreise nach Brixen war für mich etwas ernüchternd. Um nicht zu sagen, dass es echt immer kälter wurde, je näher wir dem Ziel kamen. ;-) Dafür war die Freude umso größer, als ich Heidi Troi endlich mal persönlich treffen durfte. Wie du schon auf den Fotos siehst, hatten wir eine Menge Spaß zusammen.
Am Samstag, 23.4., wurde ich gleich in der Früh um 9 Uhr zu einer Stalkerin und abends gab es im TPZ Brixen eine Lesung von Heidi und mir. Auch die Mädels vom Schreibzirkel unterstützen uns mit ihren spannenden Geschichten. Doch das Highlight dieses Tages war tatsächlich, dass unser Verlagschef, Thomas Seidl, mit seiner Ehefrau extra nach Brixen angereist kamen, um unseren Stimmchen zu lauschen. Nach der Lesung quatschten wir noch in einer Bar in der Nähe bis in die frühen Morgenstunden. Und dadurch, dass Thomas sich mit seiner Frau im gleichen Hotel wie mein Mann und ich eingebucht hatte, war die Sachlage klar, dass wir alle gemeinsam (Heidi und ihr Mann Thomas als Gäste) frühstückten – um 8:00 Uhr. Dementsprechend müde sehen wir alle aus. *lach* Ob ich dies nun für einen Zufall halten soll, dass Thomas mit seiner Frau im selben Hotel waren wie wir, lasse ich hier mal so offen stehen. Thomas machte da so eine Andeutung, dass er die Hotels in Brixen durchtelefoniert hat und nach mir gefragt hat ... Er lachte dabei so verschmitzt ... ;-)
Aber, alles der Reihe nach. Am Freitag, Tag der Ankunft, machten wir nicht mehr viel gemeinsam. Nach über 6 Stunden Autofahrt waren mein Mann und ich mehr als kaputt und froh uns, nach einem leckeren Essen, ins Bett legen zu dürfen.
Am Samstag, früh morgens um 9, nach dem Frühstück im Hotel, machten wir uns auf die Suche nach dem Haus von Heidi. Sie hatte uns am Vorabend erzählt, dass sie mit ihrem Mann weiter oben auf dem Berg wohnt. Mit Hilfe ihrer Youtube-Videos, die sie auf ihrem Balkon gefilmt hat, haben wir zumindest die richtige Richtung erwischt und waren recht nah an ihr dran. Ich kam mir vor wie eine Stalkerin. Peinlich, peinlich. *lach* Heidi war aber auch überrascht, dass wir doch sehr knapp bei ihrem Haus waren und überlegt sich in Zukunft sicherlich, wo sie ihre Videos aufnimmt. ;-)
Den Vormittag verbrachten Heidi und ich gemeinsam im TPZ-Brixen und waren mit den Vorbereitungen für die Lesung am Abend beschäftigt. Es war sehr lustig und viel zum Arbeiten kamen wir vor lauter Tratschen auch nicht. Den Nachmittag verbrachten mein Mann und ich im Wellnessbereich des Hotels. Natürlich musste ich meinen Text üben, sehr zum Leidwesen meines Ehemannes. *lach*
Am frühen Abend trafen wir uns dann wieder mit Heidi, um gemeinsam etwas zu essen. Als wir um halb sieben im TPZ Brixen eintrafen, liefen die Vorbereitungen schon auf Hochtouren. Da wurde mir mitgeteilt, dass die Mädels vom Schreibzirkel alle in Schwarz/Rot erscheinen. Somit war für Heidi und mich klar, dass wir ebenso mitziehen müssen und stöberten gleich darauf im Keller des Hauses, in dem sich alle möglichen Kostüme und Requisiten befinden. Gleich darauf hatten wir auch etwas Passendes gefunden. Die Fotosession sollte eigentlich schon für unser gemeinsames Projekt sein. Doch nach Durchsicht der gefühlt hunderten Fotos musste ich feststellen, dass sich nur eines darin befindet, dass wir nehmen können. Auf allen anderen wird herzlich gelacht und Unfug getrieben.
Der Abend wurde von der Moderatorin Nathaly Ebner witzig, spritzig moderiert und brachte mich einige Male zum Lachen. Ehrlich gesagt, saß ich das erste Mal auf einer Bühne und wurde von einem Scheinwerfer beleuchtet. Wusstest du, dass dieser schon nach wenigen Momenten echt heiß abstrahlt? Ich hoffe ja, dass man auf dem Video, welches vom TPZ-Brixen erstellt wurde, nicht sehen kann, dass mir die Schweißperlen auf der Stirn standen. Also, es ging nicht nur spannend und mörderisch zu, sondern es wurde auch richtig heiß – nicht zu verwechseln mit „sexy“. ;-)
Heidi und ich haben nicht nur aus unseren veröffentlichten oder bald veröffentlichten Büchern gelesen, sondern auch jeweils ein Kapitel aus unserem Gemeinschaftsprojekt, an dem wir derzeit arbeiten. Also, wenn du dir das Video vom TPZ-Brixen ansiehst, dann erfährst du um einiges mehr. ;-)
Ein tolles Highlight war natürlich, dass Thomas mit seiner Ehefrau sich extra auf den Weg gemacht hat, um der Lesung beizuwohnen. Dies war eine große Ehre für Heidi und mich.
Nach der Lesung suchten wir uns zu sechst eine nette Bar und quatschen über alles Mögliche. Eigentlich quatschte Thomas (Verlagschef vom EMPIRE-Verlag) am meisten, find ich. Aber das fand ich toll, dass er sich in unserer Runde wohl fühlte und sehr viel aus dem Nähkästchen plauderte. Spannend, echt spannend, was da beim EMPIRE-Verlag noch so alles kommt. Weit nach Mitternacht (Obwohl Heidi ja Stunden zuvor gemeint hat, dass sie auf keinen Fall bis Mitternacht in irgendeiner Bar sitzen will. ;-)) fielen wir dann alle müde ins Bett. Wobei ich keinen Schlaf fand, zu aufregend war der Abend und das Adrenalin schoss nach wie vor durch meine Adern. Am Sonntagmorgen um 8 Uhr waren wir trotzdem alle – nicht frisch und munter, aber noch immer bei guter Laune – beim gemeinsamen Frühstück. Wie du schon am Foto siehst, grinsen wir alle und haben sehr viel gelacht.
Danach konnten wir (Heidi und ich) uns das Fotoshooting mit unserem Verlagschef Thomas nicht entgehen lassen. Eines meiner Lieblingsbilder aus dieser Serie ist tatsächlich dieses, wo Heidi und ich Thomas förmlich „anbeten“. Zugegeben, es dauerte einige Zeit, bis endlich alle mal zum Lachen aufgehört hatten und wir endlich ein „seriöses“ Foto machen konnten. Worum es dabei ging, erzähle ich dir aber nicht. Das bleibt ein Geheimnis. ;-)
Thomas und seine Frau mussten dann leider schon wieder nach Hause. Der Abschied fiel doch schwer (es wurden aber keine Tränen vergossen ;-)). Mein Mann und ich sind dann zurück ins Hotel - in den Wellnessbereich natürlich – und dort verbrachten wir die Stunden bis zum Nachmittag. Danach gab es leckeres Essen, gekocht von Heidi persönlich, und einen gemeinsamen Spaziergang durch Brixen.
Was soll ich sagen? Die Tage mit Heidi (und natürlich auch mit ihrem Ehemann Thomas) waren toll und eine Wiederholung wert. Ich war ja wirklich überrascht, dass es zwischen Heidi und mir so harmoniert hat. Es war so, als kannten wir uns schon ewig, obwohl wir zwei Jahre lang nur online miteinander kommuniziert hatten und uns noch niemals real getroffen hatten. Danke Heidi für die wundervolle Zeit und dass du mir (uns) einen Einblick in „dein“ Brixen gewährt hast.
Ich hoffe, dir hat meine Zusammenfassung gefallen. Vergiss nicht, dir auch die Aufzeichnung der Lesung ebenso anzusehen. Du findest diese hier --- TPZ-Brixen.
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